Unser Abenteuer beginnt in Ehrwald, dem Talort auf der österreichischen Seite der Zugspitze in Tirol. Die nächstgelegenen Ortschaften sind Garmisch-Partenkirchen und Reute.
Startpunkt ist die Talstation der Ehrwalder Almbahn in Ehrwald. Die Tour beginnt mit einer Wanderung entlang eines gut markierten Pfades, der durch malerische alpine Landschaften führt. Der Weg ist angenehm und verläuft durch dichte Wälder und idyllische Almwiesen.
Es gibt auch die Möglichkeit, den ersten Teil der Strecke alternativ mit der Seilbahn zu bewältigen. Noch spannender wird es für erfahrene Mountainbiker oder E-Bike-Fahrer, da dies nicht nur die Gehzeit auf ca. 1,5 Stunden verkürzt, sondern auch zusätzlichen Spaß bei der Abfahrt bringt. Zu Fuß benötigt man etwa 2 Stunden, während man mit der Seilbahn nur etwa 1,5 Stunden unterwegs ist. Mit dem E-Bike dauert es sogar nur eine Stunde.
Eine weitere Möglichkeit für den Zustieg besteht darin, eigenständig am Vortag zur Coburger Hütte aufzusteigen.
Die Übergabe des Leihmaterials erfolgt ebenfalls am Vortag.
Der Bergführer holt dich dann am Morgen an der Coburger Hütte ab.
Während des Aufstiegs gibt es einige Schlüsselstellen, die besondere Aufmerksamkeit erfordern.
Dazu gehören schmale Grate, senkrechte Wände und kleine, luftige Überhänge. Diese Abschnitte sind mit Drahtseilen und Eisenleitern gesichert. Zusätzlich hat der Bergführer natürlich ein Seil dabei, um gegebenenfalls zusätzliche Sicherungen vorzunehmen, aber seine Anwesenheit und seine Tipps und Tricks zum Weiterkommen werden dir vieles erleichtern.
Die Tajakante ist bekannt für ihre ausgesetzten Passagen und ihre atemberaubenden Aussichten auf die umliegenden Berge.
Wir klettern entlang eines Stahlseils, das in den Felsen verankert ist, und nutzen Trittbügel und Leitern, um steile Abschnitte zu überwinden. Hier ist Schwindelfreiheit und Klettergeschick gefragt.
Nach einer spannenden Kletterpassage erreichen wir den Gipfel der Tajakante.
Hier werden wir mit einem Panoramablick auf die umliegenden Gipfel und Täler belohnt. Unter anderem auch auf das südseitige gewaltige, mit senkrechter Wand abfallende Zugspitzmassiv, wo unter anderem die Wetterkante eine sehr lange Klettertour bis zum unteren 5ten Schwierigkeitsgrad hochführt. Genießen wir eine wohlverdiente Pause und machen Erinnerungsfotos.
Der Abstieg erfolgt über den Normalweg, der an einigen Stellen mit Drahtseilen gesichert ist und daher immer noch besondere Aufmerksamkeit erfordert.
Rückkehr zur Coburgerhütte und anschließend, abhängig von der gewählten Aufstiegsroute, zum Parkplatz.